Die Lebensversicherung - Von der risikolosen Zinsanlage zur zinslosen Risikoanlage

Lesezeit: 10 Minuten
Presse
Von Felix Früchtl - 18.04.2019
Felix Früchtl

Nach wie vor ist die Lebensversicherung des Deutschen liebstes Kind. Aktuelle Zahlen bestätigen derzeit mehr als 85 Millionen bestehende Verträge in der Bundesrepublik. Statistisch gesehen liegt der Durchschnitt pro Haushalt bei rund fünf Lebens- oder Rentenversicherungsverträgen. Nicht selten hält eine einzelne Person drei oder gar mehr dieser Verträge.

Doch was einst als Verkaufsschlager von Versicherungen und Banken an die Frau und den Mann gebracht wurde, verliert seit Anfang der 2000er-Jahre stetig an Strahlkraft. Das niedrige Zinsniveau, drohende Staatspleiten oder auch Krisen wie beispielsweise der Brexit machen dem Produkt Lebensversicherung nach und nach den Garaus.

Regulatorischer Eingriff von oben

Die Bundesregierung kennt das Problem und steuerte bereits 2010 dagegen. Während der Fußball-WM in Südafrika wurde das Lebensversicherungsreformgesetz (LVRG) eingeführt. Als Schutzmechanismus für die Allgemeinheit kommuniziert, war dessen Ergebnis für den einzelnen Versicherten mehr als erschreckend. Versicherungskonzerne dürfen demnach dem Kunden zustehende Gelder einbehalten! Weitere Gesetzestexte folgten.

Sei es der § 89 VAG beziehungsweise § 314 VVG auf nationaler Ebene, der es den Versicherungskonzernen in Krisenzeiten ermöglicht, Zahlungen an den Kunden einzufrieren, während der Versicherte selbst seine Beiträge weiterhin zu leisten hat, oder die sogenannte „Collective Action Clause“ auf europäischer Ebene, welche weitreichende Einflüsse auf in Anleihen investierte klassische Lebens- und Rentenversicherungsprodukte hat. Weitere Einschnitte folgten nach und nach.
„Die Zeit der Lebens- und Rentenversicherungen ist längst abgelaufen“, so führende Experten. Selbst Versicherungsverträge aus den frühen 90er-Jahren kommen teilweise erst jetzt in den Bereich der nennenswerten positiven Verzinsung. Das liegt vor allem daran, dass der Garantiezins nur auf den vereinbarten Sparanteil geleistet wird und die Administrations- und Vertriebskosten vieler Konzerne noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen sind.


Doch was machen mit der noch bestehenden Lebensversicherung? Verkaufen? Beitragsfrei stellen lassen? Kündigen? Oder doch weiterlaufen lassen und auf eine Trendwende hoffen?


Chance für den Vermittler

Genau hier besteht der ultimative und in der Branche einzigartige Beratungsansatz für alle Vermittler. Über 100 Millionen Verträge mit über 1,9 Billionen Euro Vertragswert warten in Deutschland und Österreich auf eine ehrliche Wertanalyse. Mit einer aktiven und ehrlichen Aufklärungsarbeit können Vermittler Millionen von Menschen helfen, ihr Sparverhalten zu überdenken und richtig einzuschätzen.
Hieraus ergibt sich für den Vermittler ein nie dagewesenes Umsatzpotenzial in der Bestandspflege sowie in der Neukundengewinnung. Die Kunden sind wissbegierig und aus der Erfahrung heraus überdurchschnittlich an einem Rentabilitätscheck ihrer klassischen Altersvorsorgeprodukte interessiert.


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Doch wie gehen Sie als Vermittler richtig mit unrentablen Lebens- oder Rentenversicherungen Ihrer Kunden um?
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Anschließend wird jeder Vertrag rechtlich unter die Lupe genommen. Sind alle Belehrungen korrekt, wurden zu Unrecht Stornoabschläge verrechnet oder sind die Bewertungsreserven korrekt ermittelt worden? Wenn möglich, wird das Recht Ihrer Kunden durchgesetzt, ohne dass diese dafür ein Kosten- oder Prozessrisiko tragen müssen. Absolut fair!


Erfolg verpflichtet

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Bleta Peci

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