Die BU gehört zu einer der wichtigsten Policen, die Berufstätige abschließen können. Je nach Beruf und der daraus resultierenden Gefahrenklasse, ist es dringend notwendig eine solche Versicherung zu haben.
Denn sollte der Fall eintreten, dass der Beruf nicht ausgeübt werden kann und ein Verweis auf einen anderen Beruf nicht möglich ist, zahlt ihm die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) eine Rente, welche die Einkommensverluste ausgleichen soll.
Eine solche Police übernimmt damit eine wesentliche Schutzfunktion für den Betroffenen selbst, genauso aber für seine Angehörigen. Und zwar, solange der Arbeitnehmer unter seiner Berufsunfähigkeit zu leiden hat.
Wann wird eine Berufsunfähigkeitsversicherung fällig?
Wer aus gesundheitlichen Gründen seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, hat kein Einkommen mehr und steht möglicherweise vor dem finanziellen Ruin. Das tragische dabei ist, das statistisch gesehen, jeder vierte Berufstätige im Laufe seiner Karriere berufsunfähig wird. Die Ursachen dafür liegen vermehrt in psychischen Bereichen, wie Beispielsweise einem Burnout Syndrom. Somit sollte jeder Berufstätige über den Abschluss einer BU nachdenken. Ganz besonders dann, wenn er einen Beruf mit einer hohen Gefahrenklasse ausübt.
Um eine Berufsunfähigkeitsrente zu erhalten, muss durch einen Facharzt eine 50% Behinderung festgestellt werden, damit die Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt. Wer eine Versicherung für Berufsunfähigkeit beantragen möchte, muss zwingend die geforderten Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten und ggf. auch eine Eingangsuntersuchung vornehmen, je nach Versicherer, Gefahrenklasse, Alter und Höhe der vereinbarten BU-Rente. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung kann auch eigenständig abgeschlossen werden und muss nicht an eine Lebensversicherung gekoppelt sein.