Die Risikoprüfung ist ein wichtiger Schritt bei der Beantragung einer privaten Lebens- oder Rentenversicherung. Dabei überprüft die Versicherungsgesellschaft das individuelle Risiko des Versicherungsnehmers, um die Versicherbarkeit und die Konditionen des Versicherungsvertrags festzulegen.
Während der Risikoprüfung werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie zum Beispiel das Alter, den Gesundheitszustand, die Berufstätigkeit, die Hobbys und das Rauchverhalten des Versicherungsnehmers.
Aufgrund der Risikoprüfung kann es passieren, dass bestimmte Risiken vom Versicherungsschutz ausgeschlossen oder mit Risikozuschlägen versehen werden. In manchen Fällen kann es auch vorkommen, dass ein Antrag abgelehnt wird, wenn das individuelle Risiko für die Versicherungsgesellschaft zu hoch ist.
Die Risikoprüfung dient dazu, eine faire Verteilung der Versicherungsrisiken zu gewährleisten und die Prämien entsprechend der individuellen Risiken festzulegen.
Es ist wichtig, bei der Beantragung einer Lebens- oder Rentenversicherung alle erforderlichen Informationen wahrheitsgemäß anzugeben, da falsche Angaben zu Problemen bei der Schadensregulierung führen können. Sollte eine Lebens- oder Rentenversicherung abgeschlossen werden, die Risikoabsicherung und Vermögensaufbau miteinander kombinieren, dann sollte unbedingt auf die Kosten geachtet werden, die auf den Risikoanteil entfallen.