In der neuen Folge ProLife TV sowie in unserem Blogbeitrag erhalten Sie grundlegende Informationen, worum es sich bei der Inflation eigentlich handelt und zwischen welchen drei Arten der Inflation generell unterschieden wird.
Die Inflation wirkt sich auf unseren Geldbeutel aus
Wir alle spüren es: Sowohl Lebensmittel als auch Miete, Tanken, Restaurantbesuche und viele weitere Nebenkosten werden deutlich kostspieliger. Grund dafür ist die aktuelle Inflationsrate, die das Leben in Deutschland und Europa um einiges teurer macht.
Damit Sie über dieses brandaktuelle Thema informiert sind, klären wir heute folgende drei Fragen:
1. Was bedeutet Inflation eigentlich?
Grundsätzlich bedeutet Inflation, dass das Geld in Ihrem Besitz an Wert verliert und sich dieser Vorgang weiter fortsetzt. Gleichzeitig tritt ein realer Kaufkraftverlust ein. Das heißt, für eine von Ihnen zur Verfügung gestellte x-beliebige Summe an Kapital können Sie weniger Gegenwert an Gütern oder Dienstleistungen erhalten. So bekommen Sie also beispielsweise für 100 € aktuell nicht so viele Lebensmittel als noch vor einem Jahr.
In der Eurozone liegt die Inflationsrate momentan bei rund 10 %. Das heißt, so hoch wie noch nie seit Einführung des Euros. Dabei liegen andere Länder sogar deutlicher im zweistelligen Bereich.
In Deutschland sind wir angesichts der Inflationsrate lange Zeit unter der 10 %-Hürde geblieben, was sich auf diverse Hilfspakete zurückführen lässt. Diese haben schließlich dazu geführt, dass die Inflation künstlich nach unten gedrückt wurde.
Achtung: Die Inflationsrate wird immer auf das Vorjahr gerechnet, genauer gesagt auf den Vorjahresmonat. So zeigt sich, wie sich über das letzte Jahr bzw. über die letzten zwölf Monate hinweg die Preise entwickelt haben.
2. Welche Arten von Inflation gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man in der Volkswirtschaft zwischen drei verschiedenen Inflationstypen:
a) Kosteninflation
Die Kosteninflation bezieht sich auf einen Preisanstieg von Gütern für das produzierende Gewerbe. Im Hinblick auf Dienstleistungen wird das Gut Arbeits- und Humankapital teurer. Das liegt an den gestiegenen Löhnen, die dann dazu führen, dass neben Gütern auch Dienstleistungen teurer werden. Unternehmen wälzen diese gestiegenen Kosten schließlich auf die Preise ihrer Waren und Dienstleistungen über.
Diesbezüglich haben wir in den vergangenen Monaten und Jahren beispielsweise im Rahmen des Chipmangels bemerkt, wie Chips immer teurer wurden.
Zusammengefasst bedeutet das also, dass im Rahmen der Kosteninflation die Preise für Güter stets ansteigen, der Verbraucher sich weniger Güter für die gleiche Summe an Kapital leisten kann und somit für die gleiche Summe an Gütern mehr Kapital aufwenden muss.
b) Nachfrageinflation
Bei diesem Typ handelt es sich um eine nachfragegetriebene Inflation. In diesem Zusammenhang entsteht eine Knappheit, wenn Konsumenten ein gewisses Gut extrem nachfragen und die Produktion nicht entsprechend erhöht werden kann. Die Knappheit führt schließlich dazu, dass die Preise für die knappen Güter steigen.
Häufig ist die Nachfrageinflation auch medial getrieben. Demzufolge wird ein Gut medial als „knapp“ gekennzeichnet, wodurch ein regelrechter Run auf das Produkt entsteht. Dadurch steigt die Nachfrage enorm und irrational.
c) Geldmengeninflation
Im Rahmen der Geldmengeninflation wird von einem bestimmten Zeitpunkt an viel mehr Geld gedruckt, obwohl die Produktivität eines Landes oder einer Volkswirtschaft nicht parallel ansteigt.
Im Normalfall sollte sich die Geldmengenentwicklung an der Produktivitätsentwicklung eines Landes orientieren. Das trifft auf die Eurozone allerdings schon lange nicht mehr zu. In fast allen westlichen Ländern ist diese Vorgehensweise mit Einführung des Fiat-Geldsystems abhandengekommen. Das heißt, es gibt für das Kapital, das aus den Druckerpressen kommt, keinen realen Gegenwert mehr.
Infolge der Tatsache, dass die Geldmenge deutlich zunimmt und es dafür keinen Gegenwert mehr gibt, verliert das Geld an Wert. Daraus folgt der gleiche Effekt, wie bei den beiden anderen Inflationstypen: Das Kapital entwertet sich.
3. Was muss ich über die Inflation sonst noch wissen?
Sie haben nun alle drei Inflationstypen grundlegend kennengelernt. Das Interessante an der aktuellen Lage ist, dass die drei Typen im Moment gleichzeitig auftreten und zusammen toxisch wirken. Das gab es noch nie zuvor.
Betrachtet man die Inflationstypen einzeln, kann man ökonomisch einschreiten oder sie entsprechend stimulieren. Das ist bei Auftreten der drei Typen zur gleichen Zeit hingegen fast unmöglich. Allerdings versucht beispielsweise die Europäische Zentralbank (EZB), infolge der Anhebung von Zinsen den Konsum einzudämmen.
Aus unserer Sicht wird diese Strategie nicht zielführend sein, da die EZB – anders wie die FED – das Thema sehr unstrukturiert angeht. Gleichzeitig möchte die die EZB auch nicht das Risiko einer ausartenden Wirtschaftskrise eingehen, was Politiker aus Prinzip zu verhindern versuchen. Eine Wirtschaftskrise wäre schließlich das letzte, worauf es hinauslaufen soll.
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Felix Früchtl (Geschäftsführer ProLife GmbH): „Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesem ProLife Blog Artikel interessante und hilfreiche Informationen zum aktuellen Thema der Inflation zur Verfügung stellen konnte. Wenn diese Informationen für Sie nützlich waren, schauen Sie gerne auf unserem YouTube Kanal vorbei! Dort finden Sie Videos zu den aktuellen Themen rund um Lebens- und Rentenversicherungen und vieles mehr.“
Ketrina Morina
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