Lebensversicherung kündigen

Sinnvoll oder eine ganz schlechte Idee?

Lebensversicherung kündigen – sinnvoll oder eine ganz schlechte Idee?

Erinnern Sie sich noch an dieses gute Gefühl? Vielleicht war es am heimischen Küchentisch, in der Bankfiliale oder bei Ihrem Versicherungsmenschen des Vertrauens. Ach, dieses zufriedene Nicken, dieser Moment der Gewissheit: Ja, das ist schlau. Damit sorge ich perfekt für meine Zukunft vor. Und zack – die Lebensversicherung, beziehungsweise die Kapitallebensversicherung war unterschrieben. So einfach ging das.

Heute stehen Sie kurz davor, sich genau von dieser zu verabschieden. Denn die Realität ist gar nicht so perfekt: Die Renditen verpuffen, die Beiträge nagen Monat für Monat an Ihrem Konto wie ein hungriger Wolf und das angesparte Kapital dümpelt vor sich hin. Doch es gibt einen Weg heraus aus der Lebensversicherung. Einer, von dem Ihnen unterm Strich deutlich mehr übrig bleiben kann, als vom Rückkaufswert bei einer simplen Kündigung – in Erfolgsfällen nämlich durchschnittlich 22,6 % mehr in der Tasche!
Lesezeit: 7 Minuten
Mein Geld
Von Felix Früchtl - 14.03.2025
Felix Früchtl

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Und wenn Sie zu denjenigen gehören, die genau wissen wollen, warum an Ihrer Lebensversicherung vor allem andere gutes Geld verdienen, und wie viele gute Gründe es gibt, diese finanzielle Zwangsjacke endlich auszuziehen, dann lesen Sie einfach weiter!

Die ernüchternde Wahrheit über Lebensversicherungen

Was klangen die Argumente für eine Kapitallebensversicherung doch überzeugend: Garantierte Zinsen, ein brav steigender Kapitalaufbau über Jahrzehnte, saftige Überschüsse, clevere Steuervorteile – und als Kirsche auf der Sahnetorte noch die Absicherung der Familie obendrauf. Ein Deal, so sicher wie ein Schweizer Banktresor, oder? Was könnte da schon schiefgehen?

Das Problem: Gerade jetzt, wo Sie es dringend benötigen könnten oder aus gutem Grund schlichtweg die Nase voll haben von Ihrer Lebensversicherung, sitzt das Geld in Ihrer Police fest wie in besagtem Tresor – zu dem ausgerechnet der Versicherer den Schlüssel hat. Die gute Nachricht: Sie können aus Ihrer Lebensversicherung aussteigen. Die schlechte: Eine Lebensversicherung Hals über Kopf selbst zu kündigen ist nicht immer die beste Idee.

Raus aus der Lebensversicherung: Die halbgaren Alternativen

Dann also lieber nur eine Beitragsfreistellung? Eine Teilkündigung? Vielleicht die Beiträge aus Überschüssen weiterbezahlen? Wenigstens die Dynamik der Beiträge stoppen? Oder doch ein Policendarlehen? Im Internet stolpern Sie hier und da über verschiedene Auswege aus der Lebensversicherung. Alles gut gemeinte, aber oft komplizierte Ratschläge, die aber eher nach Pflaster als nach Heilung vom Renditeschmerz klingen.

Denn mal ehrlich: Was hätten Sie davon, wenn Sie statt der vollen Beiträge nur noch die Hälfte zahlen? Oder wenn Sie sich Ihr eigenes Geld von der Versicherung leihen – natürlich gegen Zinsen? Sie reduzieren bestenfalls die laufenden Kosten, aber das bringt Ihnen längst nicht die Liquidität und finanzielle Flexibilität, die Sie benötigen. Geschweige denn bessere Renditen. Schlimmer noch: Sie schaffen sich neue finanzielle Klötze am Bein, von denen Sie sich doch eigentlich verabschieden wollten.

Eine Lebensversicherung bedeutet vor allem: Kosten, Kosten und nochmals Kosten

Sicher ist: Ihr Bauchgefühl, Ihre Lebensversicherung loswerden zu wollen, ist goldrichtig. Denn das Papierversprechen, das Sie seinerzeit unterschrieben haben, ist durchaus lukrativ – nur mittlerweile weniger für Sie, sondern eher für alle auf der anderen Seite des Tisches.

Da wäre zunächst die nette Provision Ihrer Beraterin beziehungsweise Ihres Beraters – die sogenannten Abschlusskosten. Diese können leicht 2 bis 4 % der Beitragssumme betragen und werden Ihnen gleich zu Beginn über die sogenannte Zillmerung in Rechnung gestellt.

Was heißt das? Seit 2008 gilt: Diese Abschlusskosten müssen Sie innerhalb der ersten fünf Beitragsjahre abzahlen. Bei älteren Verträgen flossen die Beiträge teilweise sogar zuerst in die Provision, bevor überhaupt nur ein Cent in den Kapitalaufbau ging. Von irgendetwas muss der Mensch ja leben.

Doch das war erst der Anfang. Über die gesamte Vertragslaufzeit hinweg zahlen Sie Verwaltungskosten. 2022 schlugen diese im Branchendurchschnitt mit satten 2,4 % der Beitragssumme zu Buche. Schließlich muss ja jemand die Datenverwaltung, den Kundenservice und all die hübschen Standmitteilungen finanzieren, die Ihnen regelmäßig und bereits vorgelocht ins Haus flattern.

Dann gibt es noch die Risikokosten – denn Ihre Kapitallebensversicherung ist ja vielleicht auch noch eine Todesfallabsicherung. Und die hat ihren Preis. Wie viel genau, hängt von Ihrem Alter, Ihrem Gesundheitszustand und der Versicherungssumme ab. Fest steht nur: Ein guter Teil Ihrer Prämie landet nicht auf Ihrem Konto, sondern wird still und leise einkassiert, nämlich für den Fall, dass Sie vorzeitig das Zeitliche segnen. Falls es – Gott bewahre – dazu kommen sollte, hätten immerhin Ihre Hinterbliebenen etwas davon. Hoffentlich.

Doch das war’s noch nicht. Nehmen wir einmal kurz an, Sie möchten sich einfach nur ein normales Fahrrad kaufen. Doch am Ende bekommen Sie eins, an dem noch ein Waschbecken, eine Leselampe und ein Küchenmixer montiert sind – völlig unpraktisch, teuer und alles andere als flexibel. Doch genau das ist der Trick bei den Zusatzversicherungen, die Ihnen findige Verkäufer als cleveren Extraschutz andrehen.

Eine Unfalltodabsicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung klingen sinnvoll, sind in separaten Verträgen aber oft günstiger und deutlich transparenter. Je mehr Leistungen in einem einzigen Vertrag gebündelt sind, desto leichter lassen sich Kosten verstecken und verschleiern – ob Sie sie brauchen oder nicht.

Um ein Haar hätten wir verdrängt, dass es sich bei Ihrer Lebensversicherung ja noch um eine Geldanlage handelt. Und da werden auch Ihre Investitionen nicht kostenlos verwaltet. Natürlich nicht. In die Kapitalanlagekosten fließen 0,5 bis 2 % des angesparten Kapitals pro Jahr, je nachdem, ob Ihr Vertrag klassisch verzinst oder in teure, aktiv gemanagte Fonds investiert ist. Bei Letzteren können die Kosten sogar noch deutlich höher ausfallen – der Ausgabeaufschlag lässt grüßen.

Wäre die Kapitallebensversicherung ein Fahrrad, würde es wahrscheinlich so aussehen – und auch genau so unpraktisch sein.

Und für diejenigen, die sich denken: „Pah, dann kündige ich eben meine Lebensversicherung und nehme mein Geld mit!“, haben die Versicherer noch einen finalen Dämpfer parat, nämlich die Stornokosten. Oder, etwas freundlicher ausgedrückt: der Rückkaufswert-Abschlag – und der kann in den ersten Jahren mal eben 30 %, 40 % oder sogar noch mehr Ihres Vertragswertes auffressen.

Zusammengenommen mit all den anderen Kosten, ist dies nur einer von vielen finanziellen Nackenschlägen für Sie, die im Versicherungsvertrag stecken. Wie viel, oder besser gesagt, wie wenig am Ende von Ihren eingezahlten Beiträgen dann noch übrig bleiben, erklärt sich fast von allein.

Die Konditionen sind zwar ungünstig – aber dafür ist auch die Rendite niedrig

Sie haben es vielleicht schon festgestellt: Mit Ihrer Kapitallebensversicherung haben Sie keinen einfachen Sparvertrag abgeschlossen, sondern ein oft unnötig kompliziertes und wenig transparentes Finanzprodukt, das in erster Linie dem Versicherer dient. Wie sehr, wird leider erst dann klar, wenn Sie Ihr Geld brauchen. Und machen wir uns nichts vor: Auch nach Ablauf springt nicht gerade viel für Sie heraus.

Die durchschnittliche laufende Verzinsung für Kapitallebensversicherungen – also das, was Sie über die Laufzeit hinweg pro Jahr im Durchschnitt an Rendite einfahren – lag 2024 bei gerade einmal 2,61 %.

Etwas mager, aber besser als nichts? Nicht so schnell. Diese Zahl berücksichtigt nämlich noch nicht die laufenden Kosten, die die Rendite weiter schmälern. Der Rest, der gegen die Inflationsrate ankämpfen muss – in Deutschland beträgt sie durchschnittlich 2,2 % im Jahre 2024 – schafft es am Ende nicht einmal auf Matratzen-oder Sparstrumpf-Niveau, sondern landet im negativen Prozentbereich.

Mit anderen Worten: Sie sparen sich arm. Die Kaufkraft Ihres angesparten Kapitals schmilzt dahin. Sie binden sich also über Jahrzehnte an einen Vertrag, dessen tatsächliche Kosten und Leistungen für Laien kaum nachvollziehbar sind. Sie investieren in ein Produkt, das Absicherung verspricht, aber Ihnen kaum reale Wertsteigerung bietet, dafür aber hohe Kosten verursacht.

Unser Tipp an dieser Stelle: Prüfen Sie doch einmal selbst, wie viel Rendite Ihre Lebensversicherung tatsächlich abwirft – und zwar mit dem ProLife Renditerechner für Versicherungen. Das Ergebnis erhalten Sie binnen weniger Sekunden.

Ein Versprechen, das nicht einmal das Papier wert ist, auf dem es steht

Schlimmer noch: Was Ihnen einst als solides, sicheres Investment verkauft wurde, entpuppt sich heute als bröckelndes Kartenhaus. Sprich, Ihre Altersvorsorge ist gar nicht so sicher, wie Sie vielleicht denken. Aber interessanterweise nicht mehr nur für Sie – der Bumerang kommt zu den Lebensversicherern zurück. Jahrzehntelang haben sie mit garantierten Zinsen geworben – 4 % waren bei Lebensversicherungen früher Standard.

Doch während Ihre Versicherung jahrelang brav Ihre Beiträge kassiert hat, haben sich die Spielregeln auf dem Finanzmarkt längst geändert. Und so kommen immer mehr Lebensversicherer ins Straucheln: Das Zinsumfeld hat sich derart verschoben, dass sie die alten Versprechen nicht mehr erfüllen können.

  • Die garantierten Zinsen? Ein Fass ohne Boden für die Branche.
  • Überschussbeteiligungen? Zerbröselt auf ein Minimum.
  • Und die vermeintliche Sicherheit Ihrer garantierten Auszahlung? Steht längst auf wackeligen Beinen.

Damit die Versicherer überhaupt noch irgendeiner finanziellen Verpflichtung nachkommen können, greifen sie tief in die bilanzielle Trickkiste. Sie verkaufen alte Wertpapiere mit Gewinnen, um kurzfristig Geld reinzuholen. Sie kürzen Überschussbeteiligungen auf ein Minimum.

Oder sie schielen auf die Bewertungsreserven. Diese entstehen, wenn der Marktwert der Kapitalanlagen des Versicherers über dem ursprünglichen Kaufpreis liegt. Gesetzlich haben Kunden bei Auszahlung der Police Anspruch auf die Hälfte davon – doch in Zeiten finanzieller Schieflage haben Versicherer das Recht, diese Reserven zu kürzen oder ganz einzubehalten. Was bleibt? Noch weniger Geld für Sie, noch mehr Absicherung für die Versicherer.

Vor allem versuchen sie auch, ihre für sie teuer gewordenen Altverträge loszuwerden. Mal, indem sie ihre Kunden mit vermeintlich attraktiven Abfindungsangeboten sanft hinausberaten. Oder sie raten zum Umstieg auf neue Verträge mit – Überraschung – noch schlechteren Konditionen.

Manche schieben ganze Vertragsbestände an externe Firmen ab. Diese Praxis wird als "Run-off" bezeichnet. Das klingt nicht nur nach "Rennt um euer Leben", das ist es gewissermaßen auch. Denn Versicherer wollen ihren nicht mehr lukrativen Ballast – also buchstäblich Sie und Ihre Lebensversicherungs-Police – aus ihren eigenen Büchern schaffen.

Wie machen sie das? Ganz einfach: Die ungeliebten Verträge werden an Abwicklungsfirmen, die Run-off-Gesellschaften, für einen Bruchteil des Wertes verscherbelt. Natürlich ohne dass Sie als Kunde gefragt werden. Ihr Vertrag bleibt zwar bestehen, aber nicht mehr bei Ihrem ursprünglichen Versicherer.

Nun übernimmt eine völlig andere Firma. Und zwar eine, die keine neuen Kunden gewinnen muss und keinen Ruf mehr zu verlieren hat.

Kurz gesagt: Während Sie noch gehofft haben, dass die einstigen Vertragsversprechen erfüllt werden, zeigen sich die Versicherer unglaublich akrobatisch, um sich elegant aus der Affäre zu ziehen.

Sehenden Auges ins Verderben – und Sie mittendrin?

Manche Versicherer schaffen es gerade noch, sich über Wasser zu halten. Doch andere gehen sang- und klanglos unter. So geschehen mit der FWU Life Insurance Lux S.A., die 2024 die Segel streichen musste: Die luxemburgische Tochter der deutschen FWU AG meldete Insolvenz an, weil sie ihre finanziellen Verpflichtungen nicht mehr stemmen konnte – ein Schock für hunderttausende Kunden.

Zwar gibt es in Deutschland mit dem Sicherungsfonds Protektor eine Art Rettungsschirm, der einspringt, wenn ein Lebensversicherer in Schieflage gerät. Er wurde 2002 ins Leben gerufen, um Verträge aus insolventen Versicherungen zu übernehmen und fortzuführen.

So geschah es 2003 bei der Mannheimer Leben, deren Bestand erfolgreich gerettet wurde, nachdem sie sich an der Börse verspekuliert hat. Doch Protektor schützt nur deutsche Verträge – und genau das ist das Problem. Da die FWU Life Insurance Lux S.A. ihren Sitz in Luxemburg hat, greift der deutsche Sicherungsfonds hier nicht.

Ein bedauerlicher Einzelfall? Vermutlich nicht. Immerhin hält die BaFin seit Jahren mehrere Lebensversicherer unter verschärfter Beobachtung, weil sie als Wackelkandidaten für eine mögliche Pleite gelten. Die Botschaft sollte klar sein: Nicht nur Ihr Vertrag wackelt – das gesamte Geschäftsmodell der klassischen Lebensversicherung steht auf der Kippe.

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Lebensversicherung kündigen? Warum Sie Alternativen prüfen sollten

Nach all dem, was Sie jetzt wissen, wäre es nur logisch zu sagen: „Das war's. Ich kündige meine Lebensversicherung einfach und rette wenigstens das, was noch übrig ist.“ Doch was hier so vernünftig klingt, kann Sie teuer zu stehen kommen.

Sie erinnern sich an den Rückkaufswert-Abschlag? Ihre Versicherung hat kein Interesse daran, Sie vorzeitig mit Ihrer eingezahlten, geschweige denn mit einer angemessenen Summe ziehen zu lassen. Stattdessen setzt sie die Schere an.

Schlussüberschüsse? Gestrichen. Bewertungsreserven? Gibt’s nur zum Teil. Stornoabschläge? Fressen noch ein großes Stück Ihrer Summe auf. Und die Abschluss- sowie Verwaltungskosten sind längst einkassiert. Das Ergebnis dieser Rechnung: In den ersten Jahren kann der Rückkaufswert bis zu 50 % unter Ihren eingezahlten Beiträgen liegen.

Doch nicht nur Ihre Versicherung langt zu, wenn Sie kündigen. Auch das Finanzamt könnte noch ein Stück vom Kuchen verlangen. Ob und wie viel Sie versteuern müssen, hängt maßgeblich davon ab, wann Sie Ihren Vertrag abgeschlossen haben. Wer seine Lebensversicherung vor dem 1. Januar 2005 abgeschlossen hat, kann unter bestimmten Bedingungen noch wenigstens eine steuerfreie Auszahlung bekommen.

Voraussetzung dafür ist, dass der Vertrag mindestens 12 Jahre lief, Sie mindestens 5 Jahre Beiträge gezahlt haben und die Auszahlung als Einmalzahlung erfolgt. Wer diese Bedingungen nicht erfüllt, muss auch bei alten Verträgen Steuern auf den Gewinn zahlen.

Anders sieht es für alle aus, die ihre Lebensversicherung ab dem 1. Januar 2005 abgeschlossen haben. Hier gilt: Der Ertrag ist grundsätzlich steuerpflichtig. Wer sich jedoch die Summe erst nach dem 62. Lebensjahr (bei Verträgen vor 2012: nach dem 60. Lebensjahr) auszahlen lässt und eine Mindestlaufzeit von 12 Jahren erfüllt, muss immerhin nur auf die Hälfte des Gewinns Steuern zahlen, dann aber mit dem persönlichen Steuersatz. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllt, muss den vollen Gewinn versteuern.

Bitter wird es für diejenigen, die ihre Beiträge steuerlich abgesetzt haben. In diesem Fall kann das Finanzamt die gewährten Steuervorteile zurückfordern – eine Nachzahlung, die Sie kalt erwischen kann.

Ja, das Kündigen der Lebensversicherung mag halbwegs schnell gehen – aber Sie lassen dabei potenziell Geld auf dem Tisch liegen und helfen nur Ihrer Versicherung, sich gegebenenfalls aus ihren teuren Altverträgen herauszumogeln. Es gibt einen eleganteren Weg für Sie, um an Ihr Kapital zu kommen und dabei das Geld zu bekommen, was Ihnen wirklich zusteht. Und welcher das ist, verraten wir Ihnen jetzt.

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Lebensversicherung verkaufen statt kündigen

Nun wissen Sie, warum Sie sich mit der Kündigung Ihrer Lebensversicherung finanziell selbst ins Bein schießen würden. Was also tun, anstatt sich mit Rückkaufswert-Abschlägen, Steuerbelastungen und dem Verlust aller künftigen Überschüsse bestrafen zu lassen? Ganz einfach: Sie können Ihre Lebensversicherung verkaufen.

Wie der Verkauf einer Lebensversicherung funktioniert – und wann das für Sie besser ist

Das Prinzip beim Verkauf Ihrer Lebensversicherung funktioniert wie folgt: Ein auf Lebensversicherungen spezialisierter Ankäufer – also so wie wir von ProLife – tritt in Ihre Vertragsrechte ein. Im Gegenzug erhalten Sie schnell Ihren Kaufpreis, und der Ankäufer wickelt die Police ordnungsgemäß und rechtssicher bei der Versicherung ab.

Wie können Sie durch einen Ankauf und die rechtliche Nachbearbeitung mehr bekommen, als bloß den Rückkaufswert? Der Grund ist simpel: Der Ankäufer ist spezialisiert auf die ordnungsgemäße Auflösung nach aktuellen Standards und unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung.

Ebenso können mögliche Steuervorteile zu einem finanziellen Mehrwert führen. Nicht zuletzt durch eine rechtliche Aufarbeitung des Vertrages durch externe Anwälte und Aktuare das Maximum aus den Verträgen rausholen.

Typischerweise liegt der finanzielle Mehrwert bei einer erfolgreichen rechtlichen Nachbearbeitung bei etwa 22,5 % über dem Rückkaufswert – und dies ohne dass Sie sich den Kopf über komplizierte Berechnungen, Steuerfolgen oder versteckte Nachteile zermartern müssen. Die konkreten Vorteile eines Verkaufs gegenüber der Kündigung sind im Allgemeinen:

  • Maximaler Ertrag für Sie – externe Anwälte und Aktuare prüfen Ihren Vertrag auf Nachzahlungsmöglichkeiten.
  • Schnelle Auszahlung – bei ProLife bereits innerhalb von 18 Tagen.
  • Kein Papierkram – der Ankäufer übernimmt den bürokratischen Teil.
  • Keine teuren Abschläge – die typischen Kündigungsnachteile entfallen für Sie.
  • Klare Verhältnisse – ein transparenter Prozess, bei dem Sie wissen, was Sie erwartet.

Vor allem, wenn Sie dringend Liquidität benötigen, aber auch dann, wenn Sie andere Pläne mit Ihrer Geldanlage haben, spricht vieles für den Verkauf Ihrer Lebensversicherung.

Grundsätzlich kann der Verkauf Ihrer Lebensversicherung finanziell vorteilhafter sein, wenn:

  • der aktuelle Rückkaufswert niedriger ist als die Summe der eingezahlten Beiträge,
  • die Versicherung hohe laufende Kosten verursacht, die den Ertrag schmälern oder
  • der Vertrag nicht mehr zur finanziellen Planung passt und das Geld anderweitig besser investiert werden kann.

Nichtsdestotrotz: Wägen Sie vor Ihrer Entscheidung genau ab, ob der Verkauf tatsächlich die für Sie beste endgültige Option ist.

Der Verkauf der Kapitallebensversicherung – wirklich so schlau?

Vielleicht fragen Sie sich gerade, ob es sich wirklich lohnt, Ihre Lebensversicherung zu verkaufen. Das können Sie leicht selbst herausfinden, wenn Sie sich folgende Fragen beantworten:

Was wäre die Alternative?

Neben einigen anderen schwammigen Alternativen bleibt Ihnen nur die Kündigung – und damit ein sicherer Verlust. Je nachdem, wann Sie den Vertrag abgeschlossen haben, bekommen Sie womöglich nur einen Bruchteil Ihrer eingezahlten Beiträge zurück. Der Versicherer dankt.

Wie dringend brauchen Sie Liquidität?

Sie benötigen jetzt Geld? Dann ist der Verkauf der einzig sinnvolle Weg. Mit dem Verkauf holen Sie schnell viel Geld aus Ihrer Police heraus. Vor allem erhalten Sie Ihr Geld bei ProLife innerhalb von 18 Tagen, während sich der Versicherer bei einer Kündigung gut und gerne mehrere Wochen, in manchen Fällen gar bis zu 12 Monate Zeit lassen kann.

Was passiert mit den Beiträgen?

Diese fallen komplett weg – und das ist ein finanzieller Befreiungsschlag. Anstatt weiter Monat für Monat in ein ineffizientes Produkt einzuzahlen, können Sie dieses Geld sinnvoller investieren – in flexiblere Anlageformen oder in Ihr eigenes Leben, gemeinsam mit der ausgezahlten Summe.

Und was ist mit dem Schutz für meine Familie?

Den sichern Sie sich separat – und zwar für einen Bruchteil Ihrer bisherigen Beiträge. Eine Risikolebensversicherung kostet in den meisten Fällen nur einen Bruchteil dessen, was Sie für Ihre Kapitallebensversicherung zahlen, und das bei gleicher oder sogar besserer Absicherung. Damit trennen Sie endlich Versicherungsschutz von Kapitalanlage – genau das, was Finanzexperten seit Jahren empfehlen.

ACHTUNG: Prüfen Sie sorgfältig, ob Sie Ihren Risikoschutz in Ihrer Lebensversicherung noch brauchen. Auch Sie werden nicht jünger, und es kann durchaus sein, dass Sie die ursprüngliche Absicherung in der Form gar nicht mehr bekommen!

"Ich weiß nicht so recht. Nach all den Jahren?"

Haben Sie schon einmal von der "Sunk Cost Fallacy" gehört? Dem Trugschluss der versunkenen Kosten? Natürlich tut es weh, einen Vertrag aufzugeben, in den Sie vielleicht schon jahrzehntelang eingezahlt haben. Doch genau hier schleicht sich die Sunk Cost Fallacy ein – die irrationale Angst davor, eine schlechte Entscheidung rückgängig zu machen, weil man bereits so viel investiert hat.

Statt diesem Trugschluss zu erliegen, fragen Sie sich lieber: Wird Ihr Lebensversicherungs-Vertrag künftig besser, fairer, transparenter? Wird Ihre Rendite plötzlich steigen? Nein. Ganz im Gegenteil. Die Fakten sprechen eine klare Sprache: Jeder Tag, den Sie zögern, kostet Sie bares Geld. Während Sie weiter Monat für Monat einzahlen, kassieren die Versicherer – und Ihre Rendite siecht dahin.

Ihre Lebensversicherung zu verkaufen bedeutet nicht, dass Sie gescheitert sind. Es bedeutet, endlich Ballast abzuwerfen. Als würden Sie einen schweren Rucksack ablegen, den Sie schon viel zu lange auf dem Rücken geschleppt haben – vollgestopft mit unnötigen Kosten, mageren Renditen und falschen Versprechen. Sobald Sie ihn abwerfen, können Sie endlich wieder frei durchatmen, sich bewegen und Ihr eigenes Geld dahin lenken, wo es Ihnen persönlich wirklich etwas bringt.

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So einfach verkaufen Sie Ihre Lebensversicherung an ProLife

Sie überlegen, Ihre Lebensversicherung an uns zu verkaufen? Was wir Ihnen schon jetzt versprechen können: Keine endlosen Formulare, kein Papierkrieg, keine Korrespondenz mit Ihrem Versicherer. Damit sind Sie also schon mal fein raus, denn die Formalitäten erledigen wir für Sie. Sie müssen lediglich ein paar wichtige Unterlagen parat halten, damit es losgehen kann.

Was Sie benötigen:

  • Ihren Versicherungsschein (Police) – oder, falls verlegt, eine Verlusterklärung, die Sie einfach bei ProLife anfordern können.
  • Die letzte Standmitteilung oder Wertmitteilung Ihrer Versicherung, idealerweise nicht älter als 1,5 Jahre. Darin ist der aktuelle Rückkaufswert vermerkt.
  • Eine Kopie Ihres Personalausweises oder Reisepasses zur Identifikation.
  • Bei Bausparverträgen: Statt einer Wertmitteilung genügt hier der letzte Jahreskontoauszug mit Ihrem Vertragsguthaben.
  • Den ProLife-Kaufvertrag.

Sobald Sie uns diese Unterlagen zukommen lassen, geht's los. Und das Beste: Sie müssen sich um nichts weiter kümmern und können uns die Unterlagen sogar digital zur Verfügung stellen!

Welche Lebensversicherungen kann ich bei ProLife verkaufen?

Bei ProLife können Sie sowohl Ihre kapitalbildende als auch fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen verkaufen. Das gilt auch für Policen, die von Ihrem Versicherer bereits an Run-off-Gesellschaften verkauft wurden.

Außerdem kaufen wir auch Bausparverträge und Unfallversicherungen mit Prämienrückgewähr an. Wichtig ist lediglich, dass der Vertrag einen Rückkaufswert oder ein Guthaben von mindestens 1.000 Euro hat.

Welche Verträge sind geeignet?

  • Lebens- und Rentenversicherungen (kapitalbildend & fondsgebunden)
  • Bausparverträge
  • Unfallversicherungen mit Prämienrückgewähr
  • Beitragsfrei gestellte Verträge
  • Riester-Verträge (nach individueller Prüfung)
  • Abgetretene Verträge (nach Vorabprüfung)
  • Wichtige Voraussetzung: Ihr Vertrag muss nach deutschem oder österreichischem Recht abgeschlossen worden sein.

Welche Verträge können nicht verkauft werden?

Nicht von ProLife ankaufbar sind (ehemalige) Direktversicherungen und Pensionskassen, ebenso wie Rürup-Verträge (Basisrente). Sie können jedoch herausfinden, ob es vielleicht doch noch eine Möglichkeit für Sie gibt, aus dem Rürup-Vertrag auszusteigen: Jetzt Rürup-Vertrag kostenlos prüfen lassen.

Ihr nächster Schritt: Mehr Klarheit, mehr Geld, mehr Freiheit

Natürlich trifft man die Entscheidung, seine Lebensversicherung zu verkaufen, nicht überstürzt – aber man schiebt sie auch nicht endlos auf. Denn jeder weitere Monat in Ihrer Lebensversicherung bedeutet: noch mehr gezahlte Beiträge, noch mehr unnötige Kosten, aber dafür weniger Rendite für Sie.

Was wäre der sinnvollste nächste Schritt? Sich absolute Klarheit über den Wert Ihrer Police zu verschaffen. Und das geht einfacher, als Sie denken:

Keine Verpflichtung. Kein Risiko. Nur Transparenz.

Mit diesen Informationen können Sie eine Entscheidung treffen, die Ihnen nicht bloß kurzfristig Liquidität verschafft, sondern auch langfristig eine finanzielle Last von den Schultern nimmt.

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Fazit: Raus aus der Kostenfalle. Warum noch warten?

Spätestens seit heute wissen Sie: Ihre Lebensversicherung ist längst nicht das, was sie Ihnen einst versprochen wurde. Statt Sicherheit und lukrativer Rendite steckt sie voller Kosten, Risiken und Knebelklauseln, an denen vor allem Ihr Versicherer verdient – nicht Sie.

Für den Weg raus aus der Kapitallebensversicherung haben Sie aber auch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen kennengelernt:

Die Kündigung? Ein teurer Fehler.

Ein harter Cut, aber Sie nehmen große Abschläge in Kauf, verlieren Überschüsse und müssen längere Zeit auf Ihr Geld warten.

Die Alternativen? Halbherzige Notlösungen.
Eine Beitragsfreistellung oder ein Policendarlehen mag kurzfristig Luft verschaffen – aber das war es auch schon. Ihr Kapital bleibt weiter in einer ineffizienten Anlage gefangen.

Ein kluger Ausstieg ist und bleibt der Verkauf Ihrer Lebensversicherung. Statt sich nach einer Kündigung mit Rückkaufswert-Abschlägen und intransparenten Bedingungen herumzuärgern, holen Sie sich die volle Kontrolle zurück – mit einer fairen Auszahlung, die Ihnen auch noch einen finanziellen Vorteil verschaffen kann.

Und das Beste? Es ist einfach. Denn der Verkauf funktioniert ohne Papierkrieg und ohne endlose Diskussionen mit der Versicherung. Stattdessen nur ein paar Dokumente, ein klarer Prozess – und in wenigen Tagen ist Ihr Geld da!

Mit Sicherheit wird Ihr Versicherer Sie halten wollen – mit netten Worten und halbherzigen Warnungen. Noch viel wichtiger ist Ihre Erkenntnis, worauf es wirklich ankommt: Echte finanzielle Sicherheit entsteht nicht durch starre Verträge voller versteckter Nachteile – sondern durch klare Zahlen, Transparenz und die Kontrolle über Ihr eigenes Geld.

Sie haben die Wahl: weiterzahlen und auf Dauer verlieren – oder endlich aussteigen und Ihr Geld in die eigenen Hände nehmen? Der klügere Weg ist klar: Raus aus der Kostenfalle. Warum noch warten?

Verkaufen Sie jetzt Ihre Lebensversicherung und erhalten Sie binnen 18 Tagen Ihr Geld!

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Ketrina Morina

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