1. Miserable Renditeerwartungen und "Rückwärtssparen"
Viele Versicherungsverträge bieten nur noch minimale oder sogar negative Renditen. Trotz jahrelanger Einzahlungen erzielen viele Verträge kaum Gewinne. Die größte Herausforderung ist dabei, dass die in den jährlichen Rückkaufswertmitteilungen genannten Zahlen oft trügerisch sind.
Warum?
Bruttorendite vs. Nettorendite: Die in den Mitteilungen angegebenen Renditen von 2-2,5 % wirken auf den ersten Blick akzeptabel. Doch diese Werte sind Bruttorenditen. Nach Abzug von Verwaltungskosten, Vertriebskosten und Risikokosten bleibt oft kaum etwas übrig. Die Nettorendite ist entscheidend und zeigt, was wirklich auf das Kapital angerechnet wird.
Was können Sie tun?
Berechnen Sie Ihre Rendite! Nutzen Sie einfache Rechner, wie den ProLife-Renditerechner, um einen Überblick über Ihre tatsächlichen Gewinne zu erhalten. Oft zeigt sich, dass Sie mit Ihrem Vertrag "Rückwärtssparen" betreiben – also weniger herausbekommen, als Sie eingezahlt haben. Sollte das der Fall sein, ist es an der Zeit, Ihren Vertrag zu hinterfragen und über Alternativen nachzudenken.
2. Inflation: Der unsichtbare Feind
Auch wenn die Inflationsraten offiziell gesunken sind, bleibt die Inflation ein großes Problem für private Altersvorsorge. Im Oktober und November 2024 lagen die Kerninflationsraten bereits wieder bei 3 % oder höher. Doch spüren Sie wirklich nur diese "offiziellen" Raten im Alltag? Wahrscheinlich nicht.
Die wahre Inflationsrate
Viele Menschen erleben eine viel höhere persönliche Inflationsrate, die ihre Kaufkraft drastisch reduziert. Diese Diskrepanz zwischen offiziellen Zahlen und realem Geldverlust macht Versicherungsverträge noch weniger attraktiv.
Was können Sie tun?
Berechnen Sie Ihre persönliche Inflationsrate! Kostenlose Online-Rechner helfen Ihnen dabei, die tatsächlichen Auswirkungen der Inflation auf Ihr Vermögen zu verstehen. So können Sie fundierte Entscheidungen treffen, ob Ihre Versicherung langfristig noch sinnvoll ist.
3. Staatliche Eingriffe: Ihr Kapital ist nicht sicher
In den letzten Jahren sind staatliche Eingriffe in private Altersvorsorgeprodukte immer wahrscheinlicher geworden. Zwei Beispiele aus den letzten 15 Monaten verdeutlichen das Problem:
Pleiten von Versicherungsgesellschaften: Mit der Eurovita und der FWU sind zwei Unternehmen zusammengebrochen, was für fast 300.000 Versicherungsnehmer massive Unsicherheiten bedeutete. Viele wissen bis heute nicht, was aus ihrem Kapital wird.
Staatliche Mobilisierung privater Gelder: Politiker und Ökonomen diskutieren offen darüber, wie private Sichteinlagen zur Finanzierung öffentlicher Projekte genutzt werden könnten. So sprach Friedrich Merz kürzlich davon, nur 10 % der 2,8 Billionen Euro auf deutschen Sparkonten zu mobilisieren. Was heute als freiwillig dargestellt wird, könnte in Zukunft verpflichtend werden.
Was können Sie tun?
Nehmen Sie Ihre Finanzen selbst in die Hand!
Diversifizieren Sie Ihr Vermögen und überlegen Sie, wie Sie Kapital aus potenziell unsicheren Systemen herausziehen können.
Investieren Sie in Alternativen, die weniger anfällig für staatliche Eingriffe sind, und schützen Sie Ihr Vermögen aktiv.
Fazit: Handeln Sie jetzt
Ihre private Lebens- oder Rentenversicherung mag einmal sinnvoll gewesen sein, doch in der aktuellen Situation lohnt es sich, die Verträge kritisch zu hinterfragen. Berechnen Sie Ihre Rendite, berücksichtigen Sie die Inflation und schützen Sie Ihr Kapital vor potenziellen Eingriffen. Es ist an der Zeit, Ihre Altersvorsorge neu zu bewerten und gegebenenfalls in bares Geld umzuwandeln.
Tipp:
Informieren Sie sich über die Möglichkeiten, Ihren Vertrag zu liquidieren, und holen Sie sich Unterstützung von Experten, um den besten Weg für Sie zu finden.**
Ketrina Morina
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